Tapentadol Micro Labs 100 mg Retardtabletten

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Steckbrief : Tapentadol Micro Labs 100 mg Retardtabletten

  • 18333096
  • Retard-Tabletten
  • 100 St
  • Micro Labs GmbH

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  • Allgemeine Produktinformationen

    Themenbereich: "Schmerzen, starke"

    Monopraeparat
    nein ⇒ Es handelt sich um Fertigarzneimittel mit einem einzigen Wirkstoff (unter Berücksichtigung der aufgeführten Komponenten). Anstelle von Monopräparat kann auch der Begriff Einstoffpräparat verwendet werden.

    Pflanzliches Arzneimittel
    nein

    Traditionell Angewandtes Arzneimittel
    nein

    Anwendungsgebiete

    Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

    Art der Anwendung?
    Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht zerkaut oder zerkleinert werden.

    Dauer der Anwendung?
    Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

    Überdosierung?
    Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und Krämpfen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

    Einnahme vergessen?
    Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

    Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

    Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

    Anwendung bei
    - Starke Schmerzen

    Gegenanzeigen

    Was spricht gegen eine Anwendung?

    Immer:
    - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
    - Atemschwäche
    - Asthma bronchiale
    - Erhöhter Kohlendioxidgehalt im Blut (Hyperkapnie)
    - Darmverschluss durch eine Darmlähmung
    - Akute Alkohol- oder Arzneimittelvergiftung

    Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
    - Arzneimittelmissbrauch
    - Neigung zu Arzneimittelmissbrauch
    - Drogenabhängigkeit
    - Hirnschäden
    - Tumor im Gehirn
    - Neigung zu Krampfanfällen
    - Epilepsie
    - Eingeschränkte Nierenfunktion
    - Eingeschränkte Leberfunktion
    - Gallenwegserkrankungen
    - Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
    - Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

    Welche Altersgruppe ist zu beachten?
    - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

    Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
    - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

    Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

    Warnhinweise

    Was sollten Sie beachten?
    - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
    - Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
    - Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
    - Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
    - Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
    - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

    Dosierungsanleitung

    Einzeldosis
    1 Tablette

    Gesamtdosis
    2-mal täglich

    Personenkreis
    Erwachsene

    Zeitpunkt der Einnahme
    im Abstand von 12 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit

    Nebenwirkungen

    Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

    - Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    - Übelkeit
    - Erbrechen
    - Durchfälle
    - Verstopfung
    - Bauchschmerzen
    - Appetitlosigkeit
    - Gewichtsverlust
    - Kopfschmerzen
    - Schwindel
    - Müdigkeit
    - Schläfrigkeit
    - Sedierung
    - Schlafstörungen
    - Angstzustände
    - Aufmerksamkeitsstörung
    - Bewusstseinsstörung
    - Zittern
    - Nervosität
    - Orientierungslosigkeit
    - Delirium (Verwirrtheit)
    - Unruhe
    - Reizbarkeit
    - Halluzinationen
    - Alpträume
    - Euphorie
    - Depressionen
    - Gedächtnislücken
    - Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
    - Gleichgewichtsstörung
    - Sprechstörungen
    - Verminderte Berührungsempfindlichkeit
    - Missempfindungen
    - Sehstörungen
    - Austrocknen der Schleimhäute
    - Allergische Reaktionen
    - Anfälle von Atemnot
    - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    - Juckreiz
    - Hautausschlag
    - Nesselausschlag
    - Gesichtsrötung
    - Niedriger Blutdruck
    - Pulsbeschleunigung
    - Pulserniedrigung
    - Harnverhalt
    - Verstärkter Harndrang
    - Störungen der Sexualfunktion
    - Wassereinlagerungen (Ödeme)
    - Muskelkrämpfe
    - Schwitzen
    - Allgemeine Schwäche
    - Herzklopfen
    - Gefühl der Körpertemperaturänderung
    - Entzugssyndrom beim Medikamentenmissbrauch
    - Störungen des Befindens

    Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

    Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

  • Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels

    Stoffname Stoffmenge Stofftyp
    Tapentadol-1,2-phosphat153,13mgWirkstoff
    Tapentadol100mgWirkstoff
    Cellulose, mikrokristalline+Hilfsstoff
    Hypromellose+Hilfsstoff
    Magnesium stearat (pflanzlich)+Hilfsstoff
    Siliciumdioxid, hochdisperses+Hilfsstoff
    Titandioxid+Hilfsstoff
    Glycerol+Hilfsstoff
    Talkum+Hilfsstoff
    Eisen(III)-oxid+Hilfsstoff
    Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz+Hilfsstoff
    Eisen(II,III)-oxid+Hilfsstoff

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