Olmetec 20 mg Filmtabletten

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Steckbrief : Olmetec 20 mg Filmtabletten

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  • Allgemeine Produktinformationen

    Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

    Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Angiotensin-Rezeptoren. Angiotensin ist ein Botenstoff der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt.

    Themenbereich: "Bluthochdruck - Mittel zur Erweiterung der Blutgefäße über Botenstoffe"

    Monopraeparat
    nein ⇒ Es handelt sich um Fertigarzneimittel mit einem einzigen Wirkstoff (unter Berücksichtigung der aufgeführten Komponenten). Anstelle von Monopräparat kann auch der Begriff Einstoffpräparat verwendet werden.

    Pflanzliches Arzneimittel
    nein

    Traditionell Angewandtes Arzneimittel
    nein

    Anwendungsgebiete

    Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

    Art der Anwendung?
    Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

    Dauer der Anwendung?
    Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

    Überdosierung?
    Bei einer Überdosierung kann es zu niedrigem Blutdruck kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

    Einnahme vergessen?
    Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

    Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

    Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

    Anwendung bei
    - Bluthochdruck

    Gegenanzeigen

    Was spricht gegen eine Anwendung?

    Immer:
    - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
    - Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind.

    Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
    - Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
    - Herzschwäche
    - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörung des Herzmuskels)
    - Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
    - Verengung einer Herzklappe der linken Herzhälfte (Mitral- bzw. Aortenklappe)
    - Durchblutungsstörung der Hirngefäße
    - Verengung einer Nierenarterie, wodurch die Durchblutung der Niere eingeschränkt ist
    - Eingeschränkte Nierenfunktion
    - Eingeschränkte Leberfunktion
    - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
    - Überproduktion von Aldosteron in der Nebenniere
    - Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
    - Erhöhte Kaliumwerte
    - Natriummangel
    - Flüssigkeitsmangel
    - Rhabdomyolyse (Schädigung von Muskelzellen), in der Vorgeschichte

    Welche Altersgruppe ist zu beachten?
    - Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
    - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

    Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
    - Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
    - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

    Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

    Warnhinweise

    Was sollten Sie beachten?
    - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
    - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
    - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

    Dosierungsanleitung

    Einzeldosis
    1 Tablette

    Gesamtdosis
    1-mal täglich

    Personenkreis
    Erwachsene

    Zeitpunkt der Einnahme
    zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

    Nebenwirkungen

    Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

    - Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    - Übelkeit
    - Durchfälle
    - Bauchschmerzen
    - Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
    - Schwindel
    - Müdigkeit
    - Infektionen der oberen und unteren Atemwege, wie:
    - Schnupfen
    - Rachenentzündung
    - Bronchitis
    - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    - Hautausschlag
    - Angina pectoris
    - Brustschmerzen
    - Husten
    - Harnwegsinfektionen
    - Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
    - Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen
    - Veränderung des Blutbildes, wie:
    - Anstieg der Nierenwerte
    - Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
    - Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Triglyceride)
    - Anstieg der Leberwerte
    - Rückenschmerzen
    - Knochenschmerzen
    - Gelenkentzündungen
    - Grippeähnliche Symptome

    Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

    Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

  • Wirkstoff und weitere Bestandteile des Arzneimittels

    Stoffname Stoffmenge Stofftyp
    Olmesartan medoxomil20mgWirkstoff
    Olmesartan15,99mgWirkstoff
    Cellulose, mikrokristalline+Hilfsstoff
    Lactose-1-Wasser+Hilfsstoff
    Hyprolose+Hilfsstoff
    Magnesium stearat+Hilfsstoff
    Titandioxid+Hilfsstoff
    Talkum+Hilfsstoff
    Hypromellose+Hilfsstoff

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